Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Gorbatschow wurde 1931 geboren. Mit 21 Jahren brachte er sich erstmals in der Russischen Politik ein. 1952 trat er in die Kommunistische Partei KpdSU ein und engagierte sich 22 Jahre lang dafür. In den flgenden Jahren ging es dann in seiner Parteikarriere steil bergauf. IDAs Jahr darauf wurde er mitglied des Zentralkomitees berufen. Später wurde er zum Repräsentant des „Obersten Sowjets“ und Vorsitzender der ständigen Kommission für Jungendpolitik.
1980 lernte Gorbatschow Juri Andropoe, den Chef des KGB, kennen. Dieser stammt aus der selben Gegend wie Gorbatschow und unterstützte ihn bei seiner weiteren Karriere.
Durch seine Reisen in das Ausland, welche die Mitgliedschaft in der Partei ermöglichte, verendeten sich seine politischen und sozialen Ansichten gegenüber der Weltpolitik.
Unter anderen bereiste er Deutschland, Kanada, Großbritannien und andere westliche Staaten. ((West-)Deutschland besuchte er 1975. Damit kannte er schlussendlich beide Seiten Deutschlands und deren Politik.)
Später kam es sogar vor, dass er auf seinen Reisen durch den Westen, sich mit anderen Politikern traf. Darunter war z.B. die Premierministerin Margarete Thatcher. Sie war die Erste, die auf den neuartigen Politikstil Gorbatschows aufmerksam wurde und ihn insbesondere US-Präsident Ronald Reagan empfahl: "I like Mr. Gorbachev We can do business together." (17. Dezember 1984 in einem Interview der BBC). Ab diesem Zeitpunkt arbeitete sich Gorbatschow immer mehr in die Höhe vor
Am 11. März 1985 wurde Gorbatschow zum Generalsekretär der KpdSU ernannt und im gleichen Jahr wurde er zum Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjet.
Am siebten Dezember 1988 besucht Gorbatschow New York und hält dort eine Rede über die einseitige Abrüstungsschritte, der DDR, seines Landes. Darin will er rund 500.000 Soldatenstellen abbauen und sechs Panzerdivisionen aus der DDR, der CSSR und Ungarn abziehen.
10. Februar 1990, Gorbatschow trifft sich mit Bundeskanzler Kohl. Beide geben die Zusicherung, dass einer Wiedervereinigung Deutschlands nicht im Weg stehe. Ein Monat später wird Gorbatschow der erste gewählte Staatspräsident der Sowjetunion.
Am 10. Dezember 1990 wird Gorbatschow der Friedensnobelpreis verliehen.
Diesen bekommt er für die schrittweise marktwirtschaftliche Orientierung, internationale Handelsabkommen, für Grenzöffnungen und Abrüstung, die Auflösung des Warschauer Paktes und die Einführung eines Präsidialsystems.
